Aktionsplan „Schwimmen lernen in Nordrhein-Westfalen 2019 – 2022“ - Müller-Rech und Terhaag: Sicheres Schwimmen rettet Leben

 

Der Aktionsplan „Schwimmen lernen in Nordrhein-Westfalen 2019 – 2022“ der Landesregierung wurde heute vorgestellt. Franziska Müller-Rech, schulpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, und Andreas Terhaag, sportpolitischer Sprecher, begrüßen das Konzept: „Die Schwimmfähigkeit unserer Kinder und Jugendlichen deutlich zu verbessern, ist erklärtes Ziel der FDP-Landtagsfraktion. Der heute vorgestellte Aktionsplan bringt uns diesem Ziel ein Stück näher.“

 

Derzeit kann mehr als die Hälfte der Kinder am Ende der Grundschule gar nicht oder nicht sicher schwimmen. „Das bereitet uns große Sorge. Denn Schwimmen ist nicht nur das Erlernen einer gesundheitsfördernden Kultur- und Sporttechnik, sondern rettet im Notfall das Leben“, erklärt Franziska Müller-Rech.

 

Mit dem Aktionsplan soll es gelingen, den negativen Trend umzukehren. „Das Konzept sieht eine Zusammenarbeit zwischen Land, Kommunen, den Schwimmsport betreibenden Vereinen und Verbänden sowie weiteren privaten Organisationen vor. Auch die Eltern und Familienangehörige sollen partnerschaftlich einbezogen werden, um NRW wieder zu einem Schwimmerland zu machen“, betont Andreas Terhaag.

 

„Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Schulen künftig ihre Vorgaben wieder erfüllen können“, sagt Müller Rech. So könne das Pilotprojekt „Schwimmprojektwoche“ effektiv dabei helfen, die Wasserzeiten an Grundschulen deutlich zu verlängern. „Dadurch kann das Schwimmen in Ruhe vermittelt werden“, erläutert Müller-Rech. Auch der Aufbau von Schwimmassistenzpools zur Unterstützung der Lehrkräfte bzw. zur Überbrückung von Lehrengpässen beim Schwimmunterricht kann nach Ansicht der FDP-Fraktion bessere Lernbedingungen schaffen.

 

Die FDP-Fraktion unterstützt auch die vorgesehenen Maßnahmen im außerschulischen Bereich. Dazu zählt unter anderem die Förderung der Wassergewöhnung von Kleinkindern in Kitas oder das Vorhalten ausreichender Wasserflächen. Andreas Terhaag: „Mit dem Aktionsplan wird der Erlebnisraum Wasser aufgewertet und den vielfältigen Schwimm-und Wassersportangeboten wieder ein adäquater Stellenwert eingeräumt. Das stärkt unser Sportland Nordrhein-Westfalen.“